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Alle wichtigen Informationen zur Erzieher-Ausbildung in einem Blick

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Alle wichtigen Informationen zur Erzieher-Ausbildung in einem Blick

Wer gerne mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeitet und ihnen wichtige soziale Kompetenzen vermitteln möchte, für den könnte eine Ausbildung zum Erzieher das Richtige sein. Doch wie sieht eine Erzieher-Ausbildung aus und welche Voraussetzungen müssen Interessentinnen und Interessenten erfüllen, um sich als Erzieherin bzw. Erzieher ausbilden zu lassen? Wie sieht überhaupt die Arbeitsmarktsituation für pädagogische Fachkräfte aus und in welchen Arbeitsfeldern können sie tätig sein? Diese Fragen sollen im Folgenden geklärt werden.

Voraussetzungen einer Erzieher-Ausbildung
An die Bewerberinnen und Bewerber, werden je nach Land unterschiedliche Anforderungen gestellt, doch in der Regel müssen sie einen mittleren Schulabschluss besitzen und bereits eine Ausbildung als KinderpflegerIn oder AssistentIn in einem sozialpädagogischen Bereich absolviert haben, um eine Ausbildung zum Erzieher beginnen zu können. Falls jemand keine pädagogische Ausbildung hat, muss er oder sie zunächst ein einjähriges sozialpädagogisches Praktikum absolvieren, um die nötige Berufspraxis für die Erzieher-Ausbildung zu sammeln. Befindet sich die Fachschule in einer kirchlichen Trägerschaft, muss die Bewerberin oder der Bewerber neben den oben genannten Anforderungen idealerweise auch noch die gewünschte Konfession haben.

Aufbau und Inhalt der Erzieher-Ausbildung
In den Fachschulen wird vorwiegend berufsspezifisches Wissen vermittelt. Die Auszubildenden eignen sich pädagogisches Fachwissen und pädagogische Handlungskompetenzen an. Zudem bekommen sie Einblicke in Eltern- und Projektarbeiten, in Techniken der kreativen Gestaltung und in der Bewegungserziehung. Neben den berufsspezifischen Seminaren müssen die Auszubildenden auch Fächer belegen, die sie von der Schule kennen. Dazu gehören unter anderem Deutsch, Englisch und Religion.
Die Leistungskontrolle erfolgt durch schriftliche Tests, Projektarbeiten, Präsentationen, Hausarbeiten und praktische Prüfungen. Außerdem müssen die Auszubildenden nach zwei Schuljahren eine schriftliche Prüfung ablegen, in der theoretische und praktische Lehrinhalte abgefragt werden. Haben die angehenden Erzieherinnen und Erzieher die Prüfung in der Fachschule bestanden, folgt ein berufspraktisches Jahr in einer sozialpädagogischen Einrichtung, das in der Regel, je nach Land, 30 Stunden pro Woche umfasst und vergütet wird. Das Berufspraktikum - und somit die Ausbildung zum Erzieher - wird durch eine Abschlussprüfung abgeschlossen.
Der Besuch einer Fachschule für Sozialpädagogik mit anschließendem Berufspraktikum ist der klassische Ausbildungsweg zum Erzieher. Daneben gibt es jedoch auch andere Möglichkeiten, Erzieher zu werden. Diejenigen, die schon in einem sozialpädagogischen Bereich tätig sind, können mithilfe von Teilzeit- oder Abendkursen sich zur Erzieherin oder zum Erzieher weiterbilden lassen. Ein weiterer Weg wäre die Aufnahme eines pädagogischen Studienganges an einer Hochschule. Nach abgeschlossenem Studium qualifizieren sich die Absolventen nicht nur für die Arbeit in einer sozialpädagogischen Einrichtung, sondern auch für eine Leitungsposition.

Arbeitsfelder und Arbeitsmarktsituation für pädagogische Fachkräfte
Der Arbeitsmarkt sieht für Erzieherinnen und Erzieher sehr gut aus, da pädagogische Fachkräfte in vielen Bereichen arbeiten können. Mögliche Einsatzbereiche sind Kindergärten, Schulen, Heime, Jungendeinrichtungen, Krankenhäuser und Therapiezentren.
Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von Fit-Bildungs-GmbH, nachgelesen werden.


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